- SG Flensburg-Handewitt -
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Jacob Heinl verlässt die SG Flensburg-Handewitt

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Handewitt - Entscheidung am Kreis Foto: SG Flensburg-Handewitt

Entscheidung am Kreis gefallen: Nachdem die SG Legende Jacob Heinl in der vergangenen Saison aufgrund der Knieverletzung von Simon Hald von Ribe-Esbjerg zur SG Flensburg-Handewitt zurückkehrte, steht nun fest, dass der 34-jährige Kreisläufer die SG im Sommer verlassen wird und sein Vertrag nicht verlängert wird.

Offener Dialog
In engem Austausch und intensiven Gesprächen haben sich die sportliche Führung der SG und Heinl darauf verständigt, den bis Juni 2021 laufenden Vertrag nicht zu verlängern.
Dieser Entscheidungsprozess begann bereits im Laufe der Vorbereitung auf die Saison und wurde stetig beidseitig fortgeführt. Dass sich der 34-Jährige nun einer Knie-OP unterzogen hat und SG Cheftrainer Maik Machulla in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen kann, ist für alle Beteiligten mehr als bitter. „Für mich war die Rückkehr zu meinem Herzensverein etwas ganz Besonderes und ich hatte dies vorher nicht für möglich gehalten“, so Jacob Heinl. „Gerne hätte ich der Mannschaft in dieser intensiven Phase der Saison geholfen, das ist nun leider nicht mehr möglich. Ich konzentriere mich nun intensiv auf die Genesung meines Knies und hoffe, dass ich im Sommer noch einmal neu angreifen kann. Die SG und Flensburg werden immer meine sportliche Heimat bleiben, diesem Verein habe ich alles zu verdanken. Diese Verbindung bleibt für immer – einmal Flensburg, immer Flensburg.“

SG Legende
Mit gerade einmal acht Jahren streifte der gebürtige Hamburger bereits das Trikot der SG über und und debütierte 2007 für die Lizenzmannschaft der SG. Ganze Elf Jahre lebte und liebte der Flensburger die SG wie kein anderer und verließ seinen Herzensverein schließlich mit dem Status einer Legende und Mitglied in der Hall of Fame. Mit den Siegen des Europapokals der Pokalsieger, des Super-Cup, der Champions League 2014, dem DHB-Pokal 2015 und schließlich der Deutschen Meisterschaft 2018 konnte Heinl die ganz großen Titel feiern. Im Sommer 2018 schloss er sich Ribe-Esbjerg an, wo er – wie bei der SG – schnell zu einer wichtigen Säule in der Abwehr und dem Gesamtkonzept der Dänen wurde. Nach der Verletzung von Simon Hald in der vergangenen Saison zögerte Heinl nicht lange und kehrte schließlich zu seiner sportlichen Heimat zurück. In insgesamt  420 SG Spielen, erzielte der Abwehrspezialist ganze 526 Tore.

Ein absoluter Leader
„Jacob hat uns nach der Verletzung von Simon Hald sofort ausgeholfen und uns mit seinen Qualitäten unterstützt“, sagt SG Cheftrainer Maik Machulla. „Er ist ein Flensburger Urgestein und hat die Werte der SG vollends verinnerlicht. Diese Werte hat er tagtäglich an seine Mitspieler weitergegeben und ist zu einem absoluten Leader gereift. Dass uns Jacob in dieser Saison nicht mehr helfen kann, ist für uns ein herber Rückschlag. Es ist immer hart, sich von verdienten und so professionellen Spielern wie Jacob es ist zu verabschieden. Aber wir haben uns intensiv ausgetauscht und entschieden einen neuen Weg zu gehen. Ich möchte mich an dieser Stelle bei Jacob von Herzen für seinen Einsatz bedanken und wünsche ihm alles erdenklich Gute, dass er schnell wieder fit wird und nochmal eine neue Herausforderung für sich findet.“

Große Dankbarkeit
„Für seinen erneuten Einsatz und seine Rückkehr zur SG sind wir Jacob unheimlich dankbar. Er ist ein Eigengewächs der SG und hat hier in seiner Zeit alles erlebt, was man als Handballer erleben kann, darauf sind wir unheimlich stolz. Er verlässt seinen Verein nun als absolute Legende. Mit seinen Qualitäten auf dem Spielfeld, aber auch seinem Vorbildcharakter neben dem Spielfeld hat er uns mit vollem Einsatz und Loyalität unterstützt. Ich wünsche ihm persönlich nur das aller Beste für seine Zukunft, viel Erfolg und ganz besonders, dass er schnell wieder gesund wird“, betont SG Geschäftsführer Dierk Schmäschke.

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