- SG Flensburg-Handewitt -
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Herzlichen Glückwunsch, Jan Holpert, und alles Gute zum 53. Geburtstag!

Handewitt - Mit 625 Bundesligaspielen absolvierte er über mehrere Jahre die meisten Spiele der Bundesligageschichte, was ihm den Namen „Rekordmann“ einbrachte. Foto: Wikipedia - Klugschnacker

Er ist einer der wenigen SG-Spieler, der nicht nur für Flensburg gespielt hat, sondern auch in der Fördestadt geboren und aufgewachsen ist. Im Teenie-Alter jedoch ging es in den Süden der Bundesrepublik, da es Jans Vater beruflich nach München zog.

In der alten Heimat hatte Jan in Glücksburg und beim TSB Flensburg das Handballtor gehütet. Nun spielte der Sunnyboy mit den dunklen Locken für den TSV Milbertshofen. Bereits mit 18 Jahren feierte er sein Debüt in der 1. Bundesliga und holte dort 1990 mit dem DHB-Pokal den ersten Titel für den Verein.

Jan fühlte sich wohl in München und wäre wohl dortgeblieben, doch das Schicksal hatte anderes mit ihm vor. Kurz vor Beginn der Saison 1993 / 1994 musste der TSV Milbertshofen überraschend Insolvenz anmelden und sich aus der 1. Bundesliga verabschieden. Jan Holpert erfuhr dies bei einem Besuch in seiner Heimatstadt – und erhielt wenig später das verlockende Angebot, fortan für die SG zu spielen. Das Team hätte eigentlich in die 2. Bundesliga absteigen sollen, doch da Milbertshofen so unverhofft Platz machte, durfte die SG in der 1. Liga bleiben.

Jan brauchte nicht lange zu überlegen. Er brach seine Zelte in Süddeutschland wieder ab und kehre zurück in die Heimat an der Ostsee.

Seine Entscheidung sollte für die SG ein Glücksfall sein; In der Saison zuvor noch auf dem Abstiegsplatz kletterten die Norddeutschen 1994 bis auf Rang 4 vor.

In den folgenden Jahren lief es rund, sowohl für die SG, die Anfang der 2000er-Jahre viele Pokale einheimste, als auch für Jan Holpert privat, der 1996 mit seiner Frau Michaela nach Handewitt zog und bald darauf eine Familie gründete. Sohn Magnus, der vom Papa die Locken geerbt hat, gehört heute zur Profi-Mannschaft der SG und wird in der kommenden Saison in Minden Bundesligaerfahrung sammeln.

Der Höhepunkt in Jan Holperts SG-Karriere wird wohl die Meisterschaft 2004 sein. Nach fünf Vize-Meisterschaften bedeutete der Gewinn der Meisterschale eine Menge. Endlich nicht mehr der „ewige Zweite“!

2007 beendete Holpert, der 245 mal auch das Tor der Nationalmannschaft hütete, seine lange und überaus erfolgreiche Karriere. Für den Verein und für Flensburg wird er immer die Legende sein, die mit ihrer Rückkehr in die Heimat maßgeblich an den Erfolgen der SG seit 1994 beteiligt war.

Auch nach der aktiven Laufbahn blieb der Weltklasse-Torhüter der SG Flensburg-Handewitt erhalten; er trainiert Benjamin Buric und Torbjörn Bergerud, und kümmert sich in der „Flensburg Akademie“ um junge Handball-Talente. Für die Zukunft wünschen wir ihm alles Gute!

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