Flensburg - Am 11. September 2024 wird in der Außenstelle Flensburg des Ausbildungszentrums Cyber- und Informationsraum (CIR) ein besonderes Ereignis stattfinden: Zum ersten Mal wird hier ein öffentliches Gelöbnis abgehalten. Rund 280 Rekruten verpflichten sich an diesem Tag, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen.

„Das Gelöbnis ist ein wesentlicher Bestandteil der soldatischen Tradition in Deutschland“, erklärt Kapitänleutnant Mario Koberg, Presseoffizier des Ausbildungszentrums CIR. „Es ist nicht nur ein feierlicher Akt, sondern auch ein öffentliches Bekenntnis der Rekruten zu den Werten unserer Demokratie und ihrer Bereitschaft, diese zu verteidigen. Für die jungen Männer und Frauen markiert es den Übergang vom Rekruten zum Soldaten und damit einen neuen Lebensabschnitt.“

Der Tag beginnt am Vormittag mit zahlreichen Aktivitäten, bei denen Besucher einen Einblick in die Arbeit und den Alltag der Teilstreitkraft Cyber- und Informationsraum bekommen. „Wir wollen den Besuchern die Möglichkeit geben, das Leben der Soldaten im Felde kennenzulernen“, so Koberg. „Es werden verschiedene Systeme und Fahrzeuge ausgestellt, die man aus nächster Nähe betrachten kann.“ Auch für die jüngeren Gäste wird gesorgt: Ein speziell für Kinder ausgelegtes Programm wird angeboten.

Das feierliche Gelöbnis selbst findet am Nachmittag statt und wird von musikalischen Darbietungen und Reden von Ehrengästen begleitet. „Es wird ein besonderes Erlebnis, sowohl für die Rekruten als auch für die Zuschauer. Wir freuen uns über jeden, der dabei sein möchte“, fügt Koberg hinzu.

Besucher sind herzlich eingeladen, an diesem besonderen Tag teilzunehmen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Einlass erfolgt ab 10:00 Uhr über das Eingangstor der Marineschule Mürwik im Twedter Mark (ehemaliges Impfzentrum zu Corona-Zeiten). „Wir möchten diesen Tag mit der Öffentlichkeit teilen und die Bedeutung des Gelöbnisses als Teil der Verantwortung, die unsere Soldaten übernehmen, verdeutlichen“, betont Kapitänleutnant Koberg abschließend.