Flensburg - Das Technische Betriebszentrum (TBZ) hat mit der Installation von sogenannten Frankfurter Hüten am frühen Montagmorgen, wie angekündigt, begonnen, um Radwege sicherer zu machen und eine klare Trennung zwischen Straße und Radweg zu gewährleisten. Diese Maßnahme folgt auf Beschwerden des ADFC Flensburg, der auf die Problematik von Fahrzeugen aufmerksam machte, die häufig den kombinierten Fuß- und Radweg blockieren.

Die Initiative, zunächst geplant von Hafermarkt bis zur Friedrich-Ebert-Straße, wurde nach Bedenken der Berufsfeuerwehr Flensburg in ihrem Umfang angepasst. Nun endet die Installation der rund 8 Kilogramm schweren Kunststoffhütchen an der Viktoriastraße, um Einsatzfahrzeugen im Bedarfsfall das Bilden einer Rettungsgasse zu ermöglichen.

Parallel dazu errichtet ein weiteres Team des TBZ neue Ladezonen auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Ziel ist es, zwei Parkbuchten mit zeitlich beschränktem Halteverbot auszuweisen, um eine effiziente Nutzung durch Paketdienste und andere Lieferanten zu ermöglichen.

Die Reaktionen der Bevölkerung auf diese Baumaßnahmen sind gemischt. Einige Bürgerinnen und Bürger begrüßen die Initiative als einen wichtigen Schritt zur Erhöhung der Verkehrssicherheit, während andere die Kosten von etwa 10.000 Euro kritisch sehen.

Bei Förde.news sind bereits Stimmen von Fußgängern, Radfahrern und Autofahrern eingegangen, die gespannt darauf warten, zu sehen, wann der erste Unfall mit einem der 15 cm hohen Frankfurter Hüte eintreten wird. Die Frage, ob diese Verkehrssicherheitsmaßnahme langfristig Bestand haben wird und inwiefern höhergelegte Autos, Lieferfahrzeuge, SUVs und LKWs die neuen Absperrungen respektieren werden, bleibt offen. Die kommende Zeit wird Aufschluss darüber geben, wie effektiv die neuen Barrieren zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in der Angelburger Straße beitragen.