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Stadt Flensburg kauft Ho(s)tel

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Den Kaufpreis für das Hostel wollte die Stadt nicht preisgeben - Fotos: Thomsen

Flensburg - Die Stadt Flensburg hat das Hostel in der Nähe des Wilhelminentals gekauft, um die Unterbringung von Obdachlosen und Asylbewerbern zu verbessern. Seit Jahren dient eine Unterkunft im Wilhelminental als Heim für Obdachlose, die regelmäßig ihre Kapazitätsgrenzen erreicht. Clemens Teschendorf, der Pressesprecher der Stadt, erläuterte gegenüber Förde.news, dass die Einrichtung aktuell an ihre Grenzen stößt, mit derzeit rund 35 Personen, die dort untergebracht sind. Zusätzlich werden in einem bereits als Unterkunft genutzten Hostel rund 40 Männer und Frauen beherbergt. (Anm. d. Red. bis Redaktionsschluss haben wir die aktuellen Zahlen von der Stadt nicht erhalten.)


Am Freitag wurde bereits die bekannte Schiffskabine zum Schrotthändler gebracht
"Wohnungen sind in Flensburg im unteren Preissegment schwer zu anzumieten," so Teschendorf weiter. Angesichts der rechtlichen Erfordernisse für Asylbewerber, die auf die Bearbeitung ihres Antrags warten bzw. genehmigt wurden und eine Wohnung benötigen, hat die Stadt beschlossen, das etwa 700 Meter entfernte Hostel zu erwerben. Die Kaufsumme wollte der Pressesprecher nicht preisgeben. "Zwischen Privatpersonen und der Stadt wird die Summe nie veröffentlicht," erklärte Teschendorf. Viele der Bewerber waren zuvor im Wilhelminental oder anderweitig in der Stadt untergebracht. Die Stadt sieht sich verpflichtet, diesen Personen weiterhin Unterkunft zu bieten, insbesondere da die bisherigen Eigentümer des Hostels ihren Betrieb einstellen möchten. Der Übergang des Hostels in städtische Verwaltung ist für den 1. April geplant, wobei bis dahin noch verschiedene organisatorische Fragen geklärt werden müssen. Dies beinhaltet politische Abstimmungen und die Planung der zukünftigen Betriebsführung des Hostels.

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