Das Hochhaus in der Travestraße 28 steht zurzeit fast leer. Ursprünglich sollte es Anfang 2016 abgebrochen werden und einem Neubau weichen. „Aufgrund der derzeitigen Situation haben wir uns entschlossen, 3 Etagen unseres Hochhauses als vorübergehende Unterkunft für ca. 40-45 „Flüchtlinge“ herzurichten, um den Menschen zu helfen“, so Raimund Dankowski, Vorstandsvorsitzender des SBV. Somit stehen im Hochhaus 10 Wohnungen für circa 40-45 Flüchtlinge zur Verfügung. Das Hochhaus ist weder marode noch baufällig, es sollte seit Anfang 2016 lediglich einem moderneren und größeren Gebäude, mit mehr Wohneinheiten weichen, so Dankowski auf Nachfrage vom Flensburger Stadtanzeiger.

Bis zum 28. Februar 2017 ist der neue Mieter die Stadt Flensburg, die wiederum den Wohnraum für Flüchtlinge bereit stellt. Ab dem 1.3.2017 wird mit dem Rückbau des Hochhauses in der Travestraße begonnen.

Am 16.September wurden die Nachbarn von der Travestraße zu einem offenen Dialog mit der SBV und Vertretern der Stadt Flensburg eingeladen, circa 150 Personen folgten dieser Einladung.

Auf einer Frage aus dem Publikum warum nur das Erdgeschoss, die 1. und 2. Etage für Asylantragsteller zur Verfügung gestellt wird, sagte SBV Vorstandsvorsitzende Raimund Dankowksi mit klaren Worten: Mehr trauten wir uns nicht zu. Nicht wegen den eventuellen Streitigkeiten oder der Herkunftsländer der Flüchtlinge, sondern wegen den Betreuern/Lotsen die den Asylbewerbern zur Seite stehen. Der Erstbezug soll in der 43. Kalenderwoche geschehen, bis dahin sind die letzten 3 Mieter aus dem Haus in ihre neuen Wohnungen umgezogen.

Bild: SBV Vorstandsvorsitzender Raimund Dankwowski

 Raimund Dankwokski stellte sich den Fragen des Publikums