„Guten Tag, Stadt Flensburg, Ordnungsamt!" So, oder ähnlich klingt es derzeit, wenn Kräfte der Flensburger Ordnungsverwaltung Personen in Bereichen der Stadt Flensburg auf eine fehlende Maske ansprechen.

Die gemischten Streifen der Ordnungsverwaltung agierten auch am Wochenende. Neben der Ansprache der Bürger bei fehlender Maske werden auch mögliche Befreiungen der Maskenpflicht geprüft.

Hintergrund für die Verschärfung der Maßnahmen waren ein stark ansteigender Inzidenzwert sowie der Nachweis der hochansteckenden neuen Virus-Mutation aus Großbritannien.

Aufgrund der erlassenen Allgemeinverfügung der Stadt sind in den Fußgängerzonen, in ausgewiesenen Stadtteilbereichen, sowie am Strand die vorgeschriebenen Masken zur Vermeidung weiterer Anteckungen von Personen im Rahmen der Pandemie zu tragen.

Privater Sicherheitsdienst im Einsatz

Bislang hatte die Stadt Flensburg auch die Unterstützung durch einen privaten Sicherheitsdienst, der im Innenstadtbereich für die Überwachung der Maskenpflicht mit eingesetzt war.

Die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes hatten die Hinweis- und die Überwachungsfunktionen übernommen, allerdings konnten die Kräfte aus rechtlichen Gründen keine reglementrierenden Maßnahmen ergreifen, wie die Ausstellung von Ordnungwidrigkeitensanzeigen, oder Bußgelder verhängen. Es blieb also bei der Ansprache der Passanten ohne Maske.

Maskenkontrolle statt Verkehrsüberwachung

Die Stadt Flensburg hat nunmehr weitere Mitarbeiter der Ordnungsverwaltung für die Überwachung der Maskenpflicht eingesetzt. Angestellte aus dem Bereich der Verkehrsüberwachung konnten nach kurzfristigen, intensiven Schulungen für die Innenstadtstreifen zu Kontrollgängen gewonnen werden.