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MÄNNERBERUFE? FRAUENBERUFE? BERUFE!

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Ob sie sich ein Studium vorstellen können? An der Fachhochschule Flensburg? In einem technischen Fach? Na klar, sind sich Anna (15), Luca (15) und Smilla (16) einig. „Es ist spannend, Einblicke in Männerberufe zu bekommen“, sagen die Schülerinnen. Zusammen mit 25 anderen jungen Mädchen ab 12 Jahren schnupperten die drei im Rahmen des bundesweiten Girls‘ Days an der FH Flensburg in die Bereiche Lebensmitteltechnologie, Elektrotechnik, Regenerative Energietechnik, Motion Capturing oder Maschinenbau. 

„Es gibt in den Köpfen leider immer noch die Unterscheidung zwischen sogenannten Männer- und Frauenberufen. Das Ziel des Girls‘ Days ist es, genau diese Wände einzureißen. Die Mädchen sollen sich irgendwann für einen Beruf entscheiden und zwar auf der Grundlage ihrer Interessen und Talente und nicht aufgrund von noch existierenden Vorurteilen“, wünscht sich Alice Juraschek, Gleichstellungsbeauftragte an der FH und Organisatorin des Tages. 

Zum Auftakt der Veranstaltung begrüßte der Präsident der FH Flensburg, Prof. Dr.-Ing. Holger Watter, die Mädchen herzlich und gab ihnen einen informativen Überblick zu den Studiengängen an der Fachhochschule. Dann ging es in die Labore, um zum Beispiel Malzbier zu brauen – natürlich alkoholfrei - oder zu animierten Fabelwesen zu werden. Für diesen Programmpunkt hatten sich Anna, Luca und Smilla entschieden: „Wir haben uns schon vorher für Medien und Informatik interessiert.“ So waren sie bei FH-Dozent Jesse Wilmot aus der Medieninformatik genau richtig, der ihnen im Motion Capture-Studio zeigte, wie man etwa Figuren in Computerspielen animiert. 

Um ein Gefühl für das Studierendenleben an sich zu bekommen, stellten Studentinnen im Anschluss ihre persönlichen Highlights und wichtige Anlaufstellen auf dem Campus vor. Nach dem gemeinsamen Mittagessen in der Mensa, setzte sich Alice Juraschek noch einmal mit den Schülerinnen zusammen, um den Tag Revue passieren zu lassen. „Dem Feedback der Schülerinnen nach zu schließen, haben wir genau den richtigen Nerv getroffen. Der Tag war ein voller Erfolg und die Teilnehmerinnen nehmen außer einem guten Eindruck von unserer Hochschule auch eine neue berufliche Perspektive für sich selbst mit – aus Männerberufen sind heute einfach nur interessante Berufe geworden.“ 

Foto: Anna, Luca und Smilla (von links) werden im Motion Capture Labor zu Fabelwesen. Foto: Gatermann   

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