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Kraftstoffpreise in Deutschland weiter gesunken – ADAC rät trotzdem zum sparsamen Fahren
von Thomsen / Foerde.news
Wirtschaft - Die Kraftstoffpreise in Deutschland sind auch in dieser Woche weiter gesunken. Das geht aus einer aktuellen Auswertung des ADAC hervor, die auf den Daten von mehr als 14.000 Tankstellen im gesamten Bundesgebiet basiert. Besonders bemerkenswert: Der Preis für einen Liter Super E10 hat ein neues Jahrestief erreicht. Im Vergleich zur Vorwoche sank der Preis um 1,8 Cent und liegt nun bei durchschnittlich 1,680 Euro pro Liter. Auch der Dieselpreis ist leicht gesunken und liegt aktuell bei 1,570 Euro pro Liter – das sind 0,7 Cent weniger als in der Vorwoche.
Ein ADAC-Sprecher erklärt dazu: „Hauptursache für den Rückgang der Kraftstoffpreise ist der stark gesunkene Ölpreis. Dieser liegt derzeit bei unter 74 US-Dollar pro Barrel der Sorte Brent, während er in der Vorwoche noch bei über 79 US-Dollar lag. Vor allem enttäuschende Wirtschaftsdaten aus China und Spekulationen über die zukünftige Förderpolitik der OPEC+ beeinflussen derzeit den Ölmarkt. Es wird darüber spekuliert, dass die OPEC+ ihre freiwilligen Förderkürzungen ab Oktober möglicherweise reduzieren könnte.“
Trotz des momentanen Preisrückgangs appelliert der ADAC an die Autofahrer, weiterhin bewusst Kraftstoff zu sparen. „Auch wenn die Preise derzeit relativ niedrig sind, lohnt es sich, gezielt den Verbrauch zu senken – nicht nur für den Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt“, so der Sprecher.
Der ADAC gibt in diesem Zusammenhang einige Tipps, wie Autofahrer ihren Kraftstoffverbrauch reduzieren können:
- Vorausschauend fahren: „Wer unnötiges Bremsen und starkes Beschleunigen vermeidet und stattdessen gleichmäßig fährt, kann seinen Verbrauch erheblich senken“, erklärt der ADAC-Sprecher.
- Reifendruck überprüfen: Ein optimaler Reifendruck verringert den Rollwiderstand. „Regelmäßiges Überprüfen des Reifendrucks nach den Herstellerempfehlungen kann helfen, Kraftstoff zu sparen.“
- Motor abschalten: „Schon nach 20 Sekunden Stillstand – etwa an Bahnschranken oder im Stau – lohnt es sich, den Motor abzustellen“, rät der ADAC.
- Ballast abwerfen: „Unnötiges Gewicht sollte aus dem Auto entfernt werden. Auch Dachgepäckträger, die nicht benötigt werden, erhöhen den Verbrauch und sollten abmontiert werden.“
- Klimaanlage bewusst einsetzen: Die Klimaanlage kann den Kraftstoffverbrauch deutlich erhöhen. „Nutzen Sie sie nur, wenn es wirklich nötig ist“, so der Sprecher.
- Carsharing und öffentliche Verkehrsmittel nutzen: „Nicht jeder Weg muss mit dem Auto zurückgelegt werden. Der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel oder Carsharing-Modelle hilft nicht nur, Kraftstoff zu sparen, sondern auch den CO2-Ausstoß zu verringern.“
Der ADAC betont abschließend, dass trotz des gesunkenen Ölpreises die Marktentwicklungen genau beobachtet werden sollten, da Preisschwankungen jederzeit möglich seien. „Wir empfehlen den Autofahrern, die Preise zu vergleichen und nach Möglichkeit günstige Tankzeiten zu nutzen“, so der Sprecher.
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