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Europawahl 2024: Ergebnisse aus Schleswig-Holstein

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Ergebnisse der Europawahl in Schleswig-Holstein - Symbolfoto: Thomsen

Am Sonntag waren in Schleswig-Holstein etwa 2,52 Millionen Bürger zur Europawahl aufgerufen, darunter erstmals auch 16- und 17-Jährige. Deutschland wird 96 der insgesamt 720 Abgeordneten im neuen Europäischen Parlament stellen. In Schleswig-Holstein traten Kandidaten auf 34 Listen von Parteien und Vereinigungen an.

„Die Wahlbeteiligung in Schleswig-Holstein ist nach aktuellen Hochrechnungen im Vergleich zu 2019 deutlich angestiegen. Das zeigt, dass unsere Europawahlkampagne „Gemeinsam stärker: Wir wählen Europa“ und auch die vielen verschiedenen Initiativen von Unternehmen, Verbänden sowie der Einsatz vieler Bürgerinnen und Bürger erfolgreich waren und mehr Menschen für die Bedeutung der Europawahl sensibilisiert haben. Ich bedanke mich für das große Engagement und Ihre Kreativität, mit der Sie für Europa geworben haben. Gemeinsam haben wir ein Zeichen für Demokratie und Zusammenhalt gesetzt. Gemeinsam sind wir Europa - diesen Gedanken weiter zu verbreiten und zu festigen ist jetzt umso mehr Aufgabe aller demokratischen Parteien,“ erklärt Schleswig-Holsteins Europaminister Werner Schwarz.


Hier sind die Ergebnisse aus den nördlichen Bezirken und Städten:

Flensburg: Grüne erneut stärkste Kraft

In Flensburg setzten sich die Grünen trotz deutlicher Verluste als stärkste Kraft durch. Sie erreichten 23,9 Prozent der Stimmen, verloren jedoch 13,2 Prozentpunkte im Vergleich zu 2019. Die CDU folgte mit 19,9 Prozent (+2,6), während die SPD 15,8 Prozent erzielte (-1,4). Die AfD kam mit 10,3 Prozent auf Platz vier (+4,0). Die Wahlbeteiligung lag bei 59 Prozent.

Husum: CDU vorn, Grüne auf Platz drei

In Husum führte die CDU mit 32,5 Prozent der Stimmen (+4,2). Die SPD erreichte 16,4 Prozent (+0,3) und die Grünen 15,0 Prozent (-14,7). Die AfD lag mit 12,3 Prozent auf Platz vier (+6,0). Die Wahlbeteiligung betrug 62,3 Prozent.

Neumünster: CDU vorne, AfD auf Platz zwei

In Neumünster gewann die CDU mit 28,4 Prozent (+4,0). Die AfD belegte mit 17,4 Prozent den zweiten Platz (+7,8), gefolgt von der SPD mit 17,2 Prozent (-1,2). Die Grünen kamen nach erheblichen Verlusten mit 11,4 Prozent auf Platz vier (-15,7). Die Wahlbeteiligung lag bei 55 Prozent.

Rendsburg: CDU stärkste Kraft, gefolgt von SPD

In Rendsburg führte die CDU mit 32,7 Prozent (+4,0). Die SPD erzielte 16,4 Prozent (-0,2), und die Grünen kamen auf 15,4 Prozent (-13,9). Die AfD erreichte 11,6 Prozent (+4,9). Die Wahlbeteiligung betrug 67,3 Prozent.

Schleswig-Flensburg: CDU auf Platz eins, Grüne halbiert

Im Kreis Schleswig-Flensburg gewann die CDU mit 32,7 Prozent (+3,7). Die SPD erreichte 16,1 Prozent (±0), während die Grünen 15 Prozent erzielten (-15,4). Die AfD kam auf 11,7 Prozent (+5,7). Die Wahlbeteiligung lag bei 65,8 Prozent.

Diese Ergebnisse zeigen eine klare Dominanz der CDU in den meisten Bezirken, während die Grünen erhebliche Verluste hinnehmen mussten. Die AfD konnte deutliche Zuwächse verzeichnen.

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