Arbeitslosigkeit: Im Februar 2018 waren im Agenturbezirk Flensburg 17.683 Personen arbeitslos gemeldet. Ein Rückgang der Arbeitslosigkeit um 830 Personen oder -4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat (Vormonat -121 oder 0,7 Prozent).

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"Die positive Arbeitsmarktentwicklung im Agenturbezirk Flensburg hält auch im Februar weiter an. Erfreulich ist, dass alle Personen- und Altersgruppen von der guten konjunkturellen Situation profitieren konnten. Ausgenommen ist der Personenkreis der geflüchteten Menschen" so Hans-Martin Rump, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Flensburg.

„Das positive Konsumklima und die positiven konjunkturellen Rahmenbedingungen sorgen für eine weiter steigende hohe Nachfrage nach Arbeitskräften“, erläutert Rump weiter.

Die aktuelle Arbeitslosenquote liegt im Agenturbezirk Flensburg bei 7,1 Prozent. (Vorjahr 7,6 Prozent, Vormonat 7,2 Prozent)

• Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen: Die Arbeitslosigkeit im Rechtskreis SGB III sank gegenüber dem Vorjahr um 307 Personen (-4,1 Prozent), im Bereich SGB II um 523 Personen (-4,8 Prozent).

• Seit Jahresbeginn wurden 1.809 Stellen von den Arbeitgebern gemeldet, das sind 4,0 Prozent weniger als im Vorjahr.

• Ende Februar waren im Agenturbezirk Flensburg 3.080 sozialversicherungspflichtige Stellen unbesetzt, das sind 9,1 Prozent oder 258 Stellen mehr als im Vorjahresmonat.

Nach einer Prognose des IAB ist für 2018 im Agenturbezirk Flensburg mit einer weiteren Reduzierung der Arbeitslosigkeit, nach vorsichtigen Schätzungen, von 3,0 Prozent und einem Anstieg der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung um 2,0 Prozent auf 159.000 zu rechnen.

"Dadurch wird die Gewinnung von Fachkräften für die Firmen nicht einfacher" so Rump. "Immer mehr Unternehmen erkennen, dass sie in den eigenen Reihen noch viele ungenutzte Potenziale aktivieren können. Für viele ist die gezielte Qualifizierung ihrer Mitarbeiter der beste Ansatzpunkt, um den zunehmenden Fachkräftebedarfen zu begegnen".*

*Informationen zur Weiterbildung von in Unternehmen beschäftigten Arbeitnehmern erhalten Sie unter unserer Servicenummer 0800 4 5555 20. Vereinbaren Sie, wenn gewünscht, einen individuellen Beratungstermin!

• Entwicklung nach Personengruppen: Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat bei den arbeitslosen Männern (-710 oder -6,7 Prozent), den Frauen (-120 oder -1,5 Prozent), den arbeitslosen Jugendlichen (-233 oder -11,3 Prozent), 50 Jahre und älter (-78 oder -1,3 Prozent), den Langzeitarbeitslosen (-342 oder -5,1 Prozent) und den schwerbehinderten Menschen (-34 oder -4,3 Prozent). Zuwachs gab es lediglich bei den ausländischen Arbeitslosen (165 oder 8,4 Prozent).

Ende Juni 2017 waren 5,8 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Agenturbezirk Flensburg. Das sind 9.106 ausländische Beschäftigte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, 15,2 Prozent oder 1.195 Personen mehr als im Juni 2016. 

Ausbildungsstellenmarkt: Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2017 meldeten sich im Bezirk der Agentur für Arbeit Flensburg 2.518 Bewerber für Berufsausbildungsstellen. Das sind 103 oder 3,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Zugleich gab es 2.672 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, das entspricht einem Plus von 5,2 Prozent.

„Auf der Suche nach den benötigten qualifizierten Fachkräften ist die Ausbildung junger Menschen die erste Wahl“, erläutert Rump. „Unternehmen sichern sich über die duale Ausbildung ihre Fachkräfte von Morgen, Jugendliche schaffen sich ihr Fundament für ihre weitere berufliche Karriere.“

                   Arbeitslosenzahlen aus „Stadt und Kreis“

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Stadt Flensburg

Arbeitsmarkt:

Im Stadtgebiet Flensburg sank die Zahl der Arbeitslosen im Februar 2018 um 13 (0,3 Prozent) auf 4.637 im Vorjahresvergleich. Im Vergleich zum Vormonat sank die Zahl um 60 (1,3 Prozent).

Die Arbeitslosenquote sank auf 9,2 Prozent (Februar 2017: 9,3 Prozent; Vormonat 9,3 Prozent).

758 sozialversicherungspflichtige Stellen waren in der Stadt Flensburg zu vergeben, 26 oder 3,6 Prozent mehr als vor einem Jahr, 61 oder +8,8 Prozent gegenüber dem Vormonat. Der größte Bedarf bestand bei den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (190), im Handel (129) sowie im Gesundheits- und Sozialwesen (105).

Ausbildungsstellenmarkt:

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2017 meldeten sich in der Stadt Flensburg 478 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, das sind 35 oder 7,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Zugleich gab es 684 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, ein Plus von 6,9 Prozent.

Top 5 der gemeldeten Ausbildungsstellen:

1. Kaufmann/-frau im Einzelhandel
2. Verkäufer/in
3. Fachmann/-frau für Systemgastronomie
4. Kaufmann/-frau – Büromanagement
5. Handelsfachwirt/in (Ausbildung)

Top 5 der gesuchten Ausbildungsplätze:

1. Verkäufer/-in
2. Kaufmann/-frau – Büromanagement
3. Kaufmann/-frau im Einzelhandel
4. Kraftfahrzeugmechatroniker – PKW-Technik
5. Medizinische/r Fachangestellte/r

Das Jobcenter Flensburg betreute im Februar 2018 3.233 arbeitslose Flensburger (Empfänger von Arbeitslosengeld II); das sind 45 Personen weniger als im Vormonat (-1,4%) bzw. 2 Personen (-0,1%) weniger als im Vorjahresmonat und der geringste Wert in einem Februar seit Bestehen des Jobcenters. 

Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften stieg im Januar im Vergleich zum Vormonat um 64 auf 6.702 (+ 1,0%); im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöhte sie sich um 160 (+2,5%).

Die Zahl der Regelleistungsbezieher erhöhte sich im Vergleich zum Vormonat um 103 auf 11.514    (+0,9%), im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen sie um 480 (4,4%).

Die Steigerungen bei den Bedarfsgemeinschaften und den Regelleistungsbeziehern sind in erster Linie auf den Personenkreis der Geflüchteten zurückzuführen.

Kreis Schleswig Flensburg

Arbeitsmarkt:

Im Kreis Schleswig-Flensburg sank die Zahl der Arbeitslosen um 440 (-6,5 Prozent) auf 6.283 im Vorjahresvergleich, zum Vormonat um 84 (1,3 Prozent).

Die Arbeitslosenquote sank auf 6,0 Prozent (Vorjahresmonat: 6,5 Prozent; Vormonat: 6,1 Prozent).

1.063 sozialversicherungspflichtige Stellen waren im Kreisgebiet zu besetzen, 116 (12,2 Prozent) mehr als im Vorjahresmonat (4 oder 0,4 Prozent mehr als im Vormonat). Die größte Nachfrage nach Personal gab es im Handel (253), im Bereich Gesundheit u. Soziales (182) und bei den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (181).

Ausbildungsstellenmarkt:

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2017 meldeten sich im Kreis Schleswig- Flensburg 1.308 Bewerber für Berufsausbildungsstellen. Das sind 62 oder 4,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Zugleich gab es 1.054 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, ein Plus von 9,9 Prozent.

Top 5 der gemeldeten Ausbildungsstellen:

1. Kaufmann/-frau im Einzelhandel
2. Verkäufer/in
3. Koch/Köchin
4. Restaurantfachmann/-frau
5. Hotelfachmann/-frau

Top 5 der gesuchten Ausbildungsplätze:

1. Verkäufer/-in
2. Kaufmann/-frau im Einzelhandel
3. Kaufmann/-frau – Büromanagement
4. Kraftfahrzeugmechatroniker – PKW-Technik
5. Medizinische/r Fachangestellte/r

Geschäftsstelle Schleswig

Arbeitsmarkt:

Im Februar 2018 waren im Bereich der Geschäftsstelle Schleswig  3.098 Personen arbeitslos gemeldet, 221 oder 6,7 Prozent weniger als im Februar 2017 (zum Vormonat 22 oder -0,7 Prozent).

Die Arbeitslosenquote sank von 7,3 Prozent im Februar 2017 auf 6,8 Prozent, Vormonat 6,9 Prozent.

471 sozialversicherungspflichtige Stellen waren im Februar zu vergeben, 8,8 Prozent mehr als vor einem Jahr, 1,1 Prozent mehr als im Vormonat. Der größte Personalbedarf besteht zurzeit, im Handel (121), im Gesundheits- und Sozialwesen (75) sowie in der Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (72).

Ausbildungsstellenmarkt:

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2017 meldeten sich im Bereich der Geschäftsstelle Schleswig 709 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, das sind 8 oder 1,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Zugleich gab es 439 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, ein Plus von 5,8 Prozent.

Geschäftsstelle Kappeln

Arbeitsmarkt:

Im Februar 2018 waren im Bereich der Geschäftsstelle Kappeln 973 Personen arbeitslos gemeldet, 99 oder 9,2 Prozent weniger als im Februar 2017 (zum Vormonat 18 oder -1,8 Prozent).

Die Arbeitslosenquote sank von 7,6 Prozent im Februar 2017 auf 6,8 Prozent (Vormonat 6,9 Prozent).

153 sozialversicherungspflichtige Stellen waren im Februar 2018 zu vergeben. 2,7 Prozent mehr als im Februar 2017, 4,1Prozent mehr als im Vormonat. Der größte Personalbedarf besteht in der Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (41), im Baugewerbe (26) und im Handel (25).

Ausbildungsstellenmarkt:

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2017 meldeten sich im Bereich der Geschäftsstelle Kappeln 161 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, das sind 47 oder 22,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Zugleich gab es 180 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, ein Plus von 6,5 Prozent.

Kreis Nordfriesland

Arbeitsmarkt:

Im Kreis Nordfriesland sank die Zahl der Arbeitslosen um 377 (-5,3 Prozent) auf 6.763  im Vorjahresvergleich, zum Vormonat stieg die Zahl um 23 (+0,3 Prozent).

Die Arbeitslosenquote liegt bei 7,3 Prozent (Vorjahresmonat: 7,8 Prozent; Vormonat 7,3 Prozent).

1.332 sozialversicherungspflichtige Stellen waren im Kreisgebiet zu besetzen, 98 (7,9 Prozent) mehr als im Februar 2017. Der größte Personalbedarf besteht im Gastgewerbe (359), im Handel (226) und im Gesundheits- u. Sozialwesen (173).

Ausbildungsstellenmarkt:

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2017 meldeten sich im Kreis Nordfriesland 732 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, das sind 76 oder 9,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.. Zugleich gab es 934 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, ein Minus von 0,7 Prozent.

Top 5 der gemeldeten Ausbildungsstellen:

1. Kaufmann/-frau im Einzelhandel
2. Koch/Köchin
3. Verkäufer/in
4. Hotelfachmann/-frau
5. Restaurantfachmann/-frau

Top 5 der gesuchten Ausbildungsplätze:

1. Verkäufer/-in
2. Kaufmann/-frau im Einzelhandel
3. Kaufmann/-frau – Büromanagement
4. Bürokaufmann/-frau
5. Medizinische/r Fachangestellte/r

Geschäftsstelle Husum

Arbeitsmarkt:

Im Februar waren im Bereich der Geschäftsstelle Husum 3.073 Personen arbeitslos gemeldet, 231 Personen oder 7,0 Prozent weniger als im Februar 2017 (zum Vormonat  9 oder -0,3 Prozent).

Die Arbeitslosenquote lag bei 7,7 Prozent, im Februar 2017 bei 8,4 Prozent, Vormonat 7,7 Prozent.

435 sozialversicherungspflichtige Stellen waren im Februar zu vergeben, 15,1 Prozent mehr als vor einem Jahr (4,6 Prozent mehr als im Vormonat). Der größte Personalbedarf besteht zurzeit im Handel (85), im Gastgewerbe (66) und im Gesundheits- und Sozialwesen (61).

Ausbildungsstellenmarkt:

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2017 meldeten sich im Bereich der Geschäftsstelle Husum 328 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, das sind 46 oder 12,3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Zugleich gab es 424 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, ein Plus von 2,2 Prozent.

Geschäftsstelle Tönning

Arbeitsmarkt:

Im Februar 2018 waren im Bereich der Geschäftsstelle Tönning 1.009 Personen arbeitslos gemeldet, 94 Personen oder 8,5 Prozent weniger als im Februar 2017 (zum Vormonat 20 oder -1,9 Prozent).

Die Arbeitslosenquote liegt bei 8,8 Prozent; Vorjahresmonat 9,8 Prozent, Vormonat 8,9 Prozent.

214 sozialversicherungspflichtige Stellen waren im Februar zu vergeben, 8,9 Prozent weniger als im Vorjahresmonat (+9,2 Prozent zum Vormonat). Das meiste Personal wurde im Bereich Gastgewerbe (86), dem Gesundheits- u. Sozialwesen (46) und im Handel; Instandhaltung und Reparatur von KFZ (23) gesucht.

Ausbildungsstellenmarkt:

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2017 meldeten sich im Bereich der Geschäftsstelle Tönning 117 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, das sind 14 oder 13,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Zugleich gab es 142 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, ein Plus von 0,7 Prozent.

Geschäftsstelle Niebüll

Arbeitsmarkt:

Im Februar waren im Bereich der Geschäftsstelle Niebüll 1.921 Personen arbeitslos gemeldet, 4 oder 0,2 Prozent weniger als im Februar 2017 (zum Vormonat 10 oder +0,5 Prozent)

Die Arbeitslosenquote lag bei 6,6 Prozent (Februar 2017 6,7 Prozent; Vormonat 6,6 Prozent).

328 sozialversicherungspflichtige Stellen waren im Februar zu vergeben, 51,9 Prozent mehr als im Februar 2017 (+15,1 Prozent zum Vormonat). Der größte Personalbedarf bestand im Gastgewerbe (76), im Gesundheits- u. Sozialwesen (53) und im Handel (42).

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Ausbildungsstellenmarkt:

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2017 meldeten sich im Bereich der Geschäftsstelle Niebüll 238 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, das sind 33 oder 12,2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Zugleich gab es 178 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, ein Minus von 3,8 Prozent.

Geschäftsstelle Westerland

Arbeitsmarkt:

Im Februar waren im Bereich der Geschäftsstelle Westerland 760 Personen arbeitslos gemeldet, 48 oder 5,9 Prozent weniger als im Februar 2017 (zum Vormonat 42 oder +5,8 Prozent).

Die Arbeitslosenquote liegt bei 6,4 Prozent; Vorjahresmonat 6,8 Prozent, Vormonat 6,0 Prozent.

355 sozialversicherungspflichtige Stellen waren im Februar zu vergeben, 12,3 Prozent weniger als im Februar 2017 (0,3 Prozent mehr als im Vormonat). Der größte Personalbedarf bestand im Gastgewerbe (131), im Handel (76) und in der Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (48).

Ausbildungsstellenmarkt:

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2017 meldeten sich im Bereich der Geschäftsstelle Westerland 49 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, das sind 11 oder 18,3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Zugleich gab es 190 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, ein Minus von 5,0 Prozent.