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Abgesackte Kaikante : Sanierungsarbeiten beginnen

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Ab der 31. Kalenderwoche beginnen die Sanierungsarbeiten - Archivbilder : Thomsen

Flensburg - Die etwa 70 Jahre alte Kaikante am Westufer des Flensburger Hafens wurde durch die Ostseesturmflut im vergangenen Oktober erheblich beschädigt. Nach einer Phase des Niedrigwassers im darauffolgenden Monat kam es in der Nacht zum 23. November 2023 zu einem Absacken der Kante auf einer Strecke von rund 130 Metern. Im Laufe der Zeit ist die Kaikante weiter abgesackt.

Die vergangenen Monate haben Stadt und Technisches Betriebszentrum (TBZ) intensiv genutzt, um Planungen voranzutreiben, die einem drohenden Abbruch der Kaikante entgegenwirken sollen. "Nach umgehenden Sicherungsmaßnahmen, die zum Leidwesen der Anrainer zum Teil noch ausgeweitet werden mussten, haben inzwischen eine Reihe von Untersuchungen stattgefunden", erklärt Clemens Teschendorf, Pressesprecher der Stadt Flensburg. Ziel dieser Untersuchungen war es, das Ausmaß der Beschädigungen festzustellen und geeignete Maßnahmen zur Stabilisierung oder zum Neuaufbau der Kaikante zu identifizieren.

"Im Laufe der Untersuchungen hat sich gezeigt, dass eine Reparatur nicht möglich ist, sondern ein Abriss und ein Wiederaufbau der Kaikante erforderlich sind. Deshalb haben wir schnellstmöglich damit begonnen, eine Abfrage zu starten, auszuschreiben und einen Auftrag zu vergeben", erläutert Heiko Ewen, Geschäftsführer des TBZ.

Nach aktuellem Stand sollen die Bauarbeiten in der 31. Kalenderwoche beginnen. Vorbereitend wird am Donnerstag im Laufe des Tages ein Ponton an die Abbruchstelle gebracht, von dem aus die Arbeiten wasserseitig durchgeführt werden sollen. Schrittweise wird der vorhandene Baukörper, bestehend aus Stahlbetonplatte und Pfählen, zurückgebaut. Eine nähere Besichtigung der Baustelle durch die beteiligten Firmen hat in den vergangenen Tagen bereits stattgefunden.

"Die beschädigte Kaikante ist eine große Herausforderung für uns als Stadt. Ich bin froh, dass viele Menschen bei uns versuchen, das Beste aus der Situation zu machen, die niemand auf die leichte Schulter nimmt", so Oberbürgermeister Fabian Geyer. "Bestes Beispiel dafür ist das Dampf-Rundum am vergangenen Wochenende, das trotz Absperrungen mit dem gewohnten Flair durchgeführt werden konnte. Auch wenn die Wiederherrichtung noch nicht absehbar ist, sind wir heute einen wichtigen Schritt vorangekommen."

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