- Blaulichteinsätze in Kiel -
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Demonstrationslagen in Kiel blieben friedlich

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Kiel - Während der Demonstration fielen zahlreiche Teilnehmer durch die Weigerung auf, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Foto: Justin Nowaczyk

Samstag fanden im Kieler Stadtgebiet mehrere Demonstrationen zu unterschiedlichen Themen statt. Alle Demonstrationen verliefen friedlich und ohne besondere Vorkommnisse.

Gegen 11 Uhr startete am Platz der Matrosen eine Demonstration mit etwa 200 Teilnehmern, die auf Fahrrädern auf den Klimaschutz aufmerksam machten. In der ursprünglichen Planung wollten die Teilnehmer auch ein Teilstück der Autobahnen 210 und 215 befahren, was jedoch von der Versammlungsbehörde der Landeshauptstadt Kiel untersagt wurde. Diese Entscheidung der Versammlungsbehörde wurde vom Verwaltungs- und Oberverwaltungsgericht bestätigt.

Die Demonstration führte unter anderem über ein Teilstück des Theodor-Heuss-Rings, wo eine Zwischenkundgebung abgehalten wurde. Die Bundesstraße musste für kurze Zeit in Fahrtrichtung Eckernförde gesperrt werden. Gegen 12:30 Uhr war die Demonstration beendet. Es kam zu keinen Zwischenfällen.

Ab 11:30 Uhr versammelten sich etwa 200 Demonstranten mit dem Thema "Gegen Querdenker" im Bereich des Schifffahrtsmuseums und hielten eine stationäre Kundgebung bis etwa 13:30 ab. Auch hier kam es zu keinen Zwischenfällen.

Ab etwa 12 Uhr trafen am Ostseekai insgesamt rund 400 Personen der Initiative "Kiel steht auf" zusammen. Nach einigen Redebeiträgen gingen die Teilnehmer vom Ostseekai ausgehend über die Brunswiker Straße über die Holtenauer Straße, um von der Einmündung Knooper Weg den Rückweg zum Ostseekai einzuschlagen.

Während der Demonstration fielen zahlreiche Teilnehmer durch die Weigerung auf, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Ein Teil konnte ein ärztliches Attest zur Befreiung der Tragepflicht vorweisen. Mindestens ein Teilnehmer wurde aufgrund der Weigerung von der Versammlung ausgeschlossen und erhielt einen Platzverweis. Die Leiterin wurde aufgefordert, auf die Tragepflicht hinzuweisen. Andernfalls wäre Versammlung aufgelöst worden. Ein Teil der Demonstranten hielt sich an die Aufforderung, ein anderer Teil verließ daraufhin die Veranstaltung. Gegen 15:40 Uhr war die Veranstaltung beendet.

Während des Aufzugs kam es zu einzelnen Störungen durch Gegendemonstranten, so dass die eingesetzten Polizeikräfte diese unterbinden mussten. In einem Fall musste ein Störer aufgrund seines Verhaltens zu Boden gebracht werden, wobei er sich leicht verletzte. Ein Rettungswagen übernahm die Versorgung.

Eingesetzt waren neben Kieler Polizeibeamten auch Polizisten der 1. Einsatzhundertschaft aus Eutin und anderer Polizeidirektionen aus Schleswig-Holstein.

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