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Zwei Schwerverletzte bei Frontalzusammenstoß zwischen Transporter und Lastwagen

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Beide Unfallopfer wurden nach einer Erstversorgung mit den ebenfalls alarmierten Rettungshubschraubern Christoph Europa 5 und Christoph 42 in Krankenhäuser geflogen - Fotos: Herbert Schmidtke

Klein Rheide - Am Freitagmorgen ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 30 zwischen Dannewerk und Klein Rheide, bei dem ein Kleintransporter und ein mit Altkleidern beladener Lastwagen frontal zusammenstießen. Die Unfallstelle glich einem Trümmerfeld.

Laut ersten Ermittlungen der Polizei war der Lastwagen mit Kofferaufbau von Dannewerk in Richtung Klein Rheide unterwegs, als er in einer Kurve frontal mit einem entgegenkommenden Mercedes Sprinter kollidierte. Der Aufprall führte dazu, dass der Mercedes von der Straße abkam und auf die Fahrerseite in den Graben neben der Kreisstraße stürzte. Der Lastwagen hingegen blieb schwer beschädigt am Fahrbahnrand stehen.

Ersthelfer hatten den Fahrer des Lastwagens bereits aus seiner Fahrerkabine befreit, bevor die Rettungskräfte eintrafen. Der Fahrer des Kleintransporters war jedoch in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Mithilfe von schwerem technischen Gerät gelang es den Feuerwehrleuten, den 48-jährigen Fahrer des Transporters nach etwa 40 Minuten zu befreien. Sowohl er als auch der 31-jährige Fahrer des Lastwagens erlitten bei dem Unfall schwere Verletzungen.

Da bei beiden Unfallbeteiligten lebensbedrohliche Verletzungen nicht ausgeschlossen werden konnten, kamen auch zwei Rettungshubschrauber zum Einsatz. Die Verletzten wurden in die Kliniken nach Kiel und Flensburg geflogen.

Die Feuerwehr sicherte neben der Rettung des Transporterfahrers auch den am Fahrbahnrand stehenden Lastwagen mit einer Seilwinde, um ein Abrutschen in den Graben zu verhindern. Durch den Frontalaufprall wurde der Aufbau des Lastwagens teilweise zerstört, wodurch sich die Ladung aus Altkleidersäcken auf der Fahrbahn und im Graben verteilte.

Zur Rekonstruktion des Unfallhergangs wurde ein Sachverständiger angefordert.

Für die Bergungs- und Aufräumarbeiten bleibt die Kreisstraße seit dem Unfall voll gesperrt. Die Polizei geht davon aus, dass die Freigabe der Fahrbahn erst nach Abschluss der Aufräumarbeiten am Nachmittag erfolgen kann.

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