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Wohnungseinbruche im ersten Halbjahr 2017 auf dem niedrigsten Stand seit fünf Jahren

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- Archivbild - Foto: Flensburger-Stadtanzeiger.de

Kiel (ots) - Das Landeskonzept zur Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität hat sich auch im ersten Halbjahr 2017

bewährt: In Schleswig-Holstein sind die Fallzahlen im Bereich der Wohnungseinbruchdiebstähle (WED) von Januar 2017 bis einschließlich Juni 2017 signifikant gesunken. "In einigen Kreisen des Landes kann man im Vergleich zu den Vorjahren sogar von einem erfreulichen Rückgang der Wohnungseinbruchsdelikte um bis zu 80 Prozent sprechen", sagt Kriminaldirektor Rainer Bretsch, WED-Verantwortlicher im Landeskriminalamt. In allen Monaten des Jahres 2017 lagen die Fallzahlen zum Teil deutlich unter denen des jeweiligen Vorjahresmonats und sind aktuell auf dem niedrigsten Stand der vergangenen fünf Jahre. Die polizeilichen Maßnahmen im Rahmen des Landeskonzepts WED haben die beabsichtigte Wirkung entfaltet und den saisonalen Rückgang der Fallzahlen auch über die Sommermonate noch weiter verstärkt. 

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Rückgang in den Wintermonaten 

In den ersten sechs Monaten des Jahres 2017 sank die Zahl der vollendeten und versuchten Wohnungseinbrüche im Vergleich zum Vorjahr um 898 polizeilich registrierte Fälle auf landesweit 2757 Fälle (2016: 3655 Fälle). In den Wintermonaten Januar und Februar,  in denen die Tatbelastung normalerweise spürbar ansteigt, waren die Zahlen 2017 rückläufig. Im Januar 2017 gab es landesweit 705 WED-Taten (2016: 995) und im Februar 2017 insgesamt 554 Taten (2016: 725). Diese positive Entwicklung setzte sich im Frühjahr und Frühsommer fort. So sanken die Fallzahlen im Juni 2017 auf 291 (2016: 410). "Das zeigt uns, dass unsere Maßnahmen greifen, besonders dort, wo ein großer Anteil der Taten durch überregional tätige, professionell agierende Gruppierungen verursacht worden ist.", so Rainer Bretsch.

 Licht und Schatten in den Regionen

 Auch wenn die landesweiten Fallzahlen im ersten Halbjahr 2017 in jedem einzelnen Monat auffällig gesunken sind,  gibt es doch regionale Unterschiede. Besonders starke Rückgänge verzeichneten die Polizeidirektionen Bad Segeberg und Ratzeburg zwischen Januar und Juni 2017. Im Bereich der Polizeidirektionen Bad Segeberg und Ratzeburg sind zusätzlich zu den landesweit üblichen WED-Maßnahmen auch Anhalte- und Sichtkontrollen durchgeführt worden. "Wir haben aber nach wie vor Tätergruppen, die bestimmte Bereiche wie den Hamburger Rand oder die Nähe zu Autobahnen bevorzugen", sagt Rainer Bretsch. In größeren Städten wie Kiel und Neumünster gibt es darüber hinaus aktive örtliche Täterstrukturen, die sich ihre Ortskenntnisse zunutze machen. So gab es in Kiel im Januar, März und Mai 2017 leichte Anstiege der Fallzahlen, in den Monaten Februar, April und Juni hingegen entsprechen die Zahlen dem allgemein rückläufigen Trend.

Ein wichtiger Hinweis zu den verwendeten Daten: Es handelt sich um aktuelle Lagedaten aus dem Vorgangsbearbeitungssystem der Landespolizei, nicht aus der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS).

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Aktuelle Lagezahlen eignen sich für operative Zwecke und gewinnen aufgrund ihrer zeitnahen Erfassung zunehmend an Bedeutung. Sie stellen die tatsächlich durch die Polizei aufgenommenen Einbrüche dar. Sie haben aber als "Eingangsstatistik" keine PKS-vergleichbare Qualität. Die Darstellung von Lagezahlen aus dem polizeilichen Vorgangsbearbeitungssystem erfolgt nach dem Erstelldatum des Vorgangs, während in der PKS nur abgeschlossene Vorgänge erfasst werden.

Verstärkte Spurensicherung zeigt Wirkung 

Die gründliche Spurensicherung und eine priorisierte kriminaltechnische Untersuchung sind weitere wichtige Bestandteile des Landeskonzepts und dienen dem täterorientierten Ansatz. Die professionelle Tatortarbeit wird in Schleswig-Holstein nicht nur von Polizeivollzugsbeamten, sondern seit einigen Monaten auch durch 28 speziell ausgebildete Spurensicherungskräfte gewährleistet. Die Ausbildung der neuen Tarifkräfte ist abgeschlossen. Sie haben sich bereits in vielen Einsätzen bewährt.

Schutz vor Einbrechern in der Urlaubszeit

Vermeiden Sie Signale, an denen ein Einbrecher erkennt, dass ein Haus oder eine Wohnung unbewohnt ist. Hinterlassen Sie keine Abwesenheitshinweise auf dem Anrufbeantworter, teilen Sie Fotos und Videos aus dem Urlaub nicht offen in den sozialen Medien und sprechen Sie Nachbarn an. Diese können nicht nur das Haus im Auge behalten, sondern aktiv dafür sorgen, dass - der Briefkasten nicht überquillt - im Garten nichts darauf hindeutet, dass niemand zu Hause ist -              die  Rollläden bewegt werden -  zu wechselnden Zeiten Licht im Haus brennt .

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   Falls dies nicht möglich ist, können auch Zeitschaltuhren und Lichtsensoren helfen, einen bewohnten Eindruck zu erwecken. Sollten ungebetene Gäste dennoch versuchen, in Ihr Haus oder Ihre Wohnung einzudringen, kommt es zuallererst auf zuverlässige mechanische Sicherungen an Türen und Fenstern an. Weitere Infos, auch zur sicherheitstechnischen Beratung, finden Sie auf unserer Homepage:

www.polizei.schleswig-holstein.de 

   Uwe Keller / Jürgen Börner

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In den ersten sechs Monaten des Jahres 2017 sank die Zahl der vollendeten und versuchten Wohnungseinbrüche im Vergleich zum Vorjahr um 898 polizeilich registrierte Fälle auf landesweit 2757 Fälle (2016: 3655 Fälle). In den Wintermonaten Januar und Februar,  in denen die Tatbelastung normalerweise spürbar ansteigt, waren die Zahlen 2017 rückläufig. Im Januar 2017 gab es landesweit 705 WED-Taten (2016: 995) und im Februar 2017 insgesamt 554 Taten (2016: 725). Diese positive Entwicklung setzte sich im Frühjahr und Frühsommer fort. So sanken die Fallzahlen im Juni 2017 auf 291 (2016: 410). "Das zeigt uns, dass unsere Maßnahmen greifen, besonders dort, wo ein großer Anteil der Taten durch überregional tätige, professionell agierende Gruppierungen verursacht worden ist.", so Rainer Bretsch.

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 Auch wenn die landesweiten Fallzahlen im ersten Halbjahr 2017 in jedem einzelnen Monat auffällig gesunken sind,  gibt es doch regionale Unterschiede. Besonders starke Rückgänge verzeichneten die Polizeidirektionen Bad Segeberg und Ratzeburg zwischen Januar und Juni 2017. Im Bereich der Polizeidirektionen Bad Segeberg und Ratzeburg sind zusätzlich zu den landesweit üblichen WED-Maßnahmen auch Anhalte- und Sichtkontrollen durchgeführt worden. "Wir haben aber nach wie vor Tätergruppen, die bestimmte Bereiche wie den Hamburger Rand oder die Nähe zu Autobahnen bevorzugen", sagt Rainer Bretsch. In größeren Städten wie Kiel und Neumünster gibt es darüber hinaus aktive örtliche Täterstrukturen, die sich ihre Ortskenntnisse zunutze machen. So gab es in Kiel im Januar, März und Mai 2017 leichte Anstiege der Fallzahlen, in den Monaten Februar, April und Juni hingegen entsprechen die Zahlen dem allgemein rückläufigen Trend.

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Verstärkte Spurensicherung zeigt Wirkung 

Die gründliche Spurensicherung und eine priorisierte kriminaltechnische Untersuchung sind weitere wichtige Bestandteile des Landeskonzepts und dienen dem täterorientierten Ansatz. Die professionelle Tatortarbeit wird in Schleswig-Holstein nicht nur von Polizeivollzugsbeamten, sondern seit einigen Monaten auch durch 28 speziell ausgebildete Spurensicherungskräfte gewährleistet. Die Ausbildung der neuen Tarifkräfte ist abgeschlossen. Sie haben sich bereits in vielen Einsätzen bewährt.

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Vermeiden Sie Signale, an denen ein Einbrecher erkennt, dass ein Haus oder eine Wohnung unbewohnt ist. Hinterlassen Sie keine Abwesenheitshinweise auf dem Anrufbeantworter, teilen Sie Fotos und Videos aus dem Urlaub nicht offen in den sozialen Medien und sprechen Sie Nachbarn an. Diese können nicht nur das Haus im Auge behalten, sondern aktiv dafür sorgen, dass - der Briefkasten nicht überquillt - im Garten nichts darauf hindeutet, dass niemand zu Hause ist -              die  Rollläden bewegt werden -  zu wechselnden Zeiten Licht im Haus brennt .

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