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Von der Straße aufs Gleis: Verfolgungsjagd mit Auto endet in dramatischem Unfall

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Zur Verwunderung aller, war der Fahrer des Fahrzeuges verschwunden - Fotos: Thomsen

Was als routinemäßige Verkehrskontrolle am frühen Freitagmorgen in der Husumer Straße begann, eskalierte zu einer wilden Verfolgungsjagd, die abrupt mit einem spektakulären Unfall endete. Der Fahrer eines Landrovers, so die ersten Erkenntnisse, kam von der Fahrbahn ab und verlor in der Nähe einer Tankstelle die Kontrolle über sein Fahrzeug. Nachdem er eine Verkehrsinsel und ein Straßenschild überfahren hatte, geriet der Landrover von der Straße ab, durchquerte einen Abhang und landete schließlich rund acht Meter tiefer auf den Bahngleisen der Flensburg-Hamburger Strecke.

Als die Polizeibeamten, die den Wagen verfolgt hatten, dem verunglückten Fahrer zur Hilfe eilen wollten, war dieser aber bereits zur Verwunderung der Einsatzkräfte verschwunden. Nach ersten Erkenntnissen soll der Landrover im Flensburger Stadtgebiet gestohlen worden sein. Ob dieser Diebstahl oder ein anderer Grund mit der Polizeikontrolle in Zusammenhang steht, ist nach derzeitigem Kenntnisstand unbekannt.

Trotz eines Großeinsatzes der Rettungskräfte, darunter mehrere Rettungswagen, ein Notarzt und die Berufsfeuerwehr Flensburg und der Freiwilligen Feuerwehr Flensburg Innenstadt, konnte der Fahrer zunächst nicht aufgefunden werden.

Eine intensive Suche mit einer Drohne, Wärmebildkameras und einem Hubschrauber der Bundespolizei, die in der Nähe des Unfallorts durchgeführt wurde, blieb erfolglos.

Die Auswirkungen des Unfalls waren weitreichend. Die Oberleitung der Bahnstrecke wurde beschädigt, wodurch der Zugverkehr zwischen Flensburg und Tarp auf der Linie RE7 eingestellt werden musste. Die Deutsche Bahn reagierte schnell und richtete einen Schienenersatzverkehr ein. Darüber hinaus veröffentlicht die Bahn laufend neue Informationen über ihren Twitterkanal "DB Regio Schleswig-Holstein".

Die Bergung des havarierten Fahrzeugs, konnte in der Nacht nicht abgeschlossen werden. Es wird erwartet, dass im Laufe des Tages ein Kran zur Bergung eingesetzt wird.

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