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Vier verletzte Personen nach Verkehrsunfall mit Streifenwagen in Neumünster

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Neben dem Fahrer des PKWs wurden der 43-jährige Fahrer des Streifenwagens, eine 29-jährige Kollegin sowie eine 23-jährige Praktikantin verletzt. - Symbolfoto: Thomsen

Neumünster - Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am frühen Morgen im Kreuzungsbereich Sachsenring / Haart in Neumünster, bei dem vier Personen verletzt wurden. Sönke Petersen, Pressesprecher der Polizeidirektion Neumünster, gab Einzelheiten zum Hergang des Unfalls bekannt.

Gegen 06.05 Uhr war ein Streifenwagen des 1. Polizeireviers, besetzt mit drei Beamten auf dem Weg zu einem Einsatz, nachdem die Alarmanlage eines Geschäfts in der Straße Haart ausgelöst worden war. "Der Wagen hatte das Blaulicht eingeschaltet und nutzte Sonderrechte, um zum Einsatzort zu gelangen", erklärte Petersen. Beim Versuch, links in die Straße Haart abzubiegen, kollidierte der Streifenwagen mit einem entgegenkommenden PKW, dessen Fahrer beim Umschalten der Ampel auf Grün beschleunigte.

"Der 65-jährige Fahrer des PKWs übersah dabei den Streifenwagen, der trotz des Rotlichts die Kreuzung überquerte, nachdem sich der Fahrer vergewissert hatte, dass alle anderen Fahrzeuge standen", so Petersen weiter. Die Folge war eine heftige Kollision, die beide Fahrzeuge fahruntüchtig machte und vier Personen ins Krankenhaus brachte.

Neben dem Fahrer des PKWs wurden der 43-jährige Fahrer des Streifenwagens, eine 29-jährige Kollegin sowie eine 23-jährige Praktikantin verletzt. "Alle drei Beamten sind momentan nicht dienstfähig", bestätigte Petersen. "Es ist immer tragisch, wenn solche Unfälle passieren, besonders wenn unsere Einsatzkräfte betroffen sind."

Zur Aufklärung des Unfallhergangs wurden die Fahrzeuge beschlagnahmt. Gegen den 65-jährigen Fahrer des PKWs wurde eine Anzeige wegen des Verdachts auf ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen erstattet, sein Führerschein wurde beschlagnahmt. "Ein solches Verhalten im Straßenverkehr gefährdet nicht nur die eigene Sicherheit, sondern auch die aller anderen Verkehrsteilnehmer", mahnte Petersen.

Die Polizei Neumünster appelliert an alle Fahrer, die Signale von Einsatzfahrzeugen zu beachten und im Straßenverkehr stets vorsichtig zu sein. "Unsere Priorität ist die Sicherheit aller Bürger. Dieser Unfall ist eine bedauerliche Erinnerung an die Risiken, die unsere Beamten täglich eingehen, um die Gemeinschaft zu schützen", schloss Petersen.

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