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Schockanrufe bei Seniorinnen und Senioren, Angerufene verhalten sich lobenswert

Flensburg: Bitte informieren Sie Ihre Familie, Nachbarn und Freunde über diese Betrugsmasche - Symbolbild: förde.news

In den vergangenen Tagen erhielt die Polizei Kenntnis von mindestens 30 Schockanrufen bei vorwiegend Seniorinnen und Senioren in den Kreisen Schleswig-Flensburg, Nordfriesland und in Flensburg.

Unbekannte Anrufer, die sich als Arzt oder Krankenschwester ausgaben, erklärten unter anderem, dass ein naher Verwandter der Angerufenen im Krankenhaus und todkrank sei und dringend Medikamente benötige. Diese Medikamente seien in Deutschland noch nicht zugelassen oder müssten aus dem Ausland eingeflogen werden und seien deshalb zwar sehr teuer aber lebensnotwendig. Es wurden bis zu 40000 Euro gefordert. Die Angerufenen ließen sich nicht aus der Ruhe bringen, kontaktierten ihren vermeintlich todkranken Angehörigen und deckten so den Schwindel auf. Anschließend informierten sie die Polizei. In den vergangenen Monaten hat die Polizeidirektion diverse Warnmitteilungen dieser Art veröffentlicht. Die Betrügerinnen und Betrüger lassen sich immer wieder neue Betrugsmethoden einfallen. Waren es neulich noch die Anrufe falscher Polizeibeamter und vorgetäuschte Gewinnversprechen, so sind es nun angeblich an Corona lebensgefährlich erkrankte Angehörige oder Angehörige die soeben einen schweren Verkehrsunfall verursacht haben, bei dem angeblich ein anderer Mensch ums Leben kam. Nur durch die Zahlung einer hohen Geldsumme (heute Mittag, 09.11.21, Forderung von 80000 Euro) kann der oder die Angehörige einer Haftstrafe entgehen.

Die Polizei rät: Seien Sie misstrauisch bei Anrufen, bei denen es um Leben und Tod oder bedeutende Sachwerte und damit verbundener Geldforderungen am Telefon geht. Beenden Sie umgehend das Gespräch und informieren Sie Ihre Angehörigen und die Polizei. Bitte informieren Sie Ihre Familie, Nachbarn und Freunde über diese Betrugsmasche!

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