Die Kriminalpolizei Flensburg hat kürzlich zwei große Ermittlungsverfahren eingeleitet und im Rahmen dieser Ermittlungen mehrere Durchsuchungen aufgrund des Verdachts des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in bedeutenden Mengen durchgeführt. Der Pressesprecher der Polizei Flensburg, Christian Kartheus, äußerte sich dazu folgendermaßen:

"Unsere Beamten haben in den vergangenen Tagen mehrere Wohnungen und andere Objekte, einschließlich Garagen und Grundstücke, durchsucht. Wir haben dabei sowohl Drogen als auch Bargeld sichergestellt."

Am Dienstag, den 18. Juli 2023, durchsuchte die Polizei 12 Objekte in Flensburg. "Die Ermittlungen richten sich gegen 14 Personen im Alter von 27 bis 62 Jahren. Bei den Durchsuchungen wurden etwa 5,5 Kilogramm Cannabis, 170 Gramm Haschisch, 200 Gramm Heroin und Streckmittel sowie Amphetamine und etwa 8600 Euro Bargeld sichergestellt," so Kartheus weiter.

Auch am Donnerstag, den 13. Juli 2023, fanden umfangreiche Durchsuchungen statt. Die Ermittler durchsuchten 12 Objekte in Flensburg und Harrislee. "Dabei wurden unter anderem 1 Kilogramm Cannabis, 1,2 Kilogramm Amphetamin, 50 Gramm Kokain, 280 Viagra Pillen sowie rund 4000 Euro Bargeld sichergestellt. Die Ermittlungen richten sich gegen zwei Hauptverdächtige, 39 und 20 Jahre alt, sowie drei weitere Mittäter im Alter von 39 bis 43 Jahren," so der Pressesprecher.

Trotz der umfangreichen Funde wurden alle Beschuldigten nach den polizeilichen Maßnahmen freigelassen. Kartheus betont jedoch: "Die Ermittlungen dauern weiter an." Er lobte auch die Zusammenarbeit mit den zusätzlichen Kräften: "Wir waren dankbar für die Unterstützung durch die 1. Einsatzhundertschaft der Polizeidirektion AFB aus Eutin und das SEK während der Durchsuchungen."