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Feuerwehr kämpft gegen Ölfilm im Yachthafen Langballigau

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Um die Ausbreitung des Ölfilms zu verhindern, wurden sofort mehrere Ölsperren ausgelegt und Vliestücher in das Wasser gelegt - Fotos: Nico Hessel

Langballig - Nachdem Zeugen am Freitagmittag in der Langballigau einen vermeintlichen Öleintrag bemerkt hatten, rückte die Feuerwehr an. Da sich die Verschmutzung ausbreitete, wurde auch der Yachthafen gesperrt.
Der Austritt einer ölhaltigen Flüssigkeit hat am Freitagnachmittag in Langballigau für einen größeren Einsatz der Feuerwehr gesorgt. Bereits am Mittag hatten Zeugen die Verschmutzung bemerkt und Polizei und Feuerwehr informiert.
Daraufhin wurden die Freiwilligen Feuerwehren Langballig, Grundhof-Bönstrup, Dollerup, Steinbergkirche sowie der Löschzug Gefahrgut alarmiert. Auch die Freiwillige Feuerwehr Glücksburg rückte mit einem Boot an, von dem aus die Ölschlengel auf dem Wasser ausgelegt wurden.
Schnell ließ sich ein Entwässerungsrohr, das in die Au mündet, als Auslöser der Verschmutzung ausmachen.
Um die Ausbreitung des Ölfilms zu verhindern, wurden sofort mehrere Ölsperren ausgelegt und Vliestücher in das Wasser gelegt, die die Verschmutzung aufsaugen sollen.
Bislang ist unklar, von wo aus das betreffende Rohr in die Langballigau führt.
Da sich der ölige Film auf dem Wasser bereits bis in das Hafenbecken ausgebreitet hatte, traf die Einsatzleitung in Absprache mit der Umweltbehörde des Kreises eine weitreichende Entscheidung. Mittels einer weiteren Ölsperre wurde auch die Ein- und Ausfahrt zum Yachthafen gesperrt, sodass derzeit keine Boote den Hafen ansteuern oder verlassen können. Damit soll verhindert werden, dass sich die Verschmutzung weiter bis in die Flensburger Förde ausbreitet.
Gemeinsam mit dem Löschzug Gefahrgut nahmen die rund 60 alarmierten Einsatzkräfte auch Proben des Wassers. Deren Schnellanalyse vor Ort brachte jedoch auch keine Erkenntnisse darüber, welcher Stoff das Wasser mit einem ölig-schimmernden Film überzieht.
Zur Unterstützung der Feuerwehr wurde am späten Nachmittag auch das Technische Hilfswerk mit weiteren Kräften alarmiert und der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN) des Landes informiert.
In Abstimmung der Behörden soll nun festgelegt werden, welche weiteren Maßnahmen an der Langballigau und dem Yachthafen getroffen werden sollen. Wann die Sperrung des Hafens wieder aufgehoben werden kann, war am Freitagabend noch nicht absehbar.

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