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Ergebnis der Kontrollwoche "Geschwindigkeit"

Im vergangenen Jahr starben auf den Straßen Schleswig-Holsteins insgesamt 107 Menschen, fast 14.000 sind verletzt worden - Symbolbild: Förde.news

Die Landespolizei Schleswig-Holstein hat in der vergangenen Woche einen besonderen Schwerpunkt der Verkehrssicherheitsarbeit auf die Überwachung der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten gelegt. Dabei wurden im Laufe der Woche insgesamt 36.260 Tempoverstöße festgestellt. "Die Zahl der Geschwindigkeitsverstöße ist alarmierend hoch" sagt der Pressesprecher des Landespolizeiamtes, Marcel Schmidt. "Die Landespolizei sieht sich dadurch in ihrer Schwerpunktsetzung bestätigt."

Den traurigen Höhepunkt markierte der Fahrer eines Pkw, der mit 117 km/h auf der innerörtlichen Westerstraße in Elmshorn stadtauswärts unterwegs war. Erlaubt sind dort 50 km/h. Der 18jährige Elmshorner war mit seinem Pkw Typ Audi A 3, an der Einmündung zur Heinrich-Hertz-Straße von den Beamten mit einer Laserpistole gemessen und später angehalten worden. Der junge Mann hat nun mit einer Nachschulung, einem dreimonatigen Fahrverbot, einen Eintrag mit zwei Punkten in das Fahreignungsregister und einer Geldbuße in Höhe von 480 EUR zu rechnen.

Das Ziel der Kontrollmaßnahmen der Landespolizei ist es, nicht angepasste bzw. überhöhte Geschwindigkeit zu bekämpfen und das Geschwindigkeitsniveau insgesamt zu senken. Nicht angepasste und überhöhte Geschwindigkeit ist bei schweren Verkehrsunfällen eine der Hauptunfallursachen. Darüber hinaus spielt die Geschwindigkeit eine entscheidende Rolle bei der Schwere der Unfälle, die andere Ursachen haben.

Die Kontrollen erfolgten über die ganze Woche verteilt ohne einen konzentrierten Kontrolltag. Die Polizeidirektionen hatten im Rahmen der Verfügbarkeit die Kontrolltätigkeiten mit den Überwachungsanlagen verstärkt.

Im vergangenen Jahr starben auf den Straßen Schleswig-Holsteins insgesamt 107 Menschen, fast 14.000 sind verletzt worden. Die Landespolizei Schleswig-Holstein setzt daher zur Senkung der Unfallzahlen und Reduzierung der Unfallfolgen auf fortlaufende Überwachungs- und Aufklärungsarbeit, um Risiken und Folgen des Fehlverhaltens im Straßenverkehr deutlich zu machen und repressiv gegen Verstöße vorzugehen.

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