Flensburg - Ein größerer Polizeieinsatz hat am Montagnachmittag für Aufsehen in der Angelburger Straße gesorgt. Das Ziel der Beamten: Eine Wohnung im Hinterhof eines Hauses, die durchsucht werden sollte. Dort wurden die Ermittler auch fündig.

Gegen 15 Uhr rückten am Montagnachmittag plötzlich mehrere zivile Einsatzfahrzeuge der Polizei in der Angelburger Straße an. Vermummte Beamten stiegen aus und gingen zielstrebig durch einen Gang zu einem Haus im Hinterhof. „Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens wurde dort eine Wohnung durchsucht“, bestätigte Polizeisprecher Christian Kartheus dazu am Dienstag.

Die vermummten Beamten durchsuchten neben der Wohnung auch Teile des Grundstückes und die Müllcontainer vor dem Haus.

„Wir konnten dort geringe Mengen an Betäubungsmitteln sicherstellen“, beschreibt Kartheus den Fund der Ermittler. In braunen Papiertüten sicherten die Einsatzkräfte die Drogen und transportierten sie ab.

Der Mieter der betroffenen Wohnung wurde zunächst mit auf die Dienststelle genommen. „Es gab aber keine Festnahme, der Mann wurde anschließend wieder entlassen“, erklärt der Polizeisprecher.

Während der Durchsuchungsaktion mussten die Beamten dann plötzlich schnell reagieren. Ein Mann, der ebenfalls den Gang in den Hinterhof betreten hatte, drehte beim Anblick der Polizeikräfte plötzlich um und rannte davon. Schon nach wenigen Metern hatten die Polizisten ihn eingeholt und kontrollierten seine Personalien. Einen Grund für seine Flucht konnte noch nicht ermittelt werden.

Den Mieter der durchsuchten Wohnung erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln.