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39-jähriger Flensburger wegen des Verdachts des schweren Missbrauchs in U-Haft

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Flensburg - Die Missbrauchshandlungen sollen zu Beginn der Taten etwa ein 4-jährigen Mädchens zeigen. Archivbild: Thomsen

Durch einen Hinweis der australischen Behörden erhielt das Bundeskriminalamt Wiesbaden im März 2021 Kenntnis über einen schweren sexuellen Missbrauch von Kindern, der in Deutschland stattgefunden haben sollte.

 

In einem einschlägigen Tor-Netzwerk waren die australischen Ermittler auf eine Bildserie aufmerksam geworden, die Missbrauchshandlungen zum Nachteil eines zu Beginn der Taten etwa 4-jährigen Mädchens zeigen. Die Taten begannen 2010 und erstreckten sich bis 2018. Auf den jüngsten Aufnahmen war das Mädchen etwa 12-13 Jahre alt. Anhand der Inhalte konnte ein Bezug nach Deutschland hergestellt werden. Durch umfangreiche Auswertung und Recherchen der Ermittler gelang es, den Tatort der Bilder Schleswig-Holstein und hier dem Kreis Schleswig-Flensburg zuzuordnen. Über das Landeskriminalamt Kiel, die dortige Ansprechstelle Kinderpornografie, wurde das für die Bearbeitung von Kinderpornografie im Internet zuständige Kommissariat 2 der Bezirkskriminalinspektion Flensburg in die Ermittlungen eingebunden. Durch einen bundesweiten Fahndungsaufruf in polizeilichen Systemen der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt/ Main und des Bundeskriminalamtes konnte ermittelt werden, dass das geschädigte Mädchen in dem Kreisgebiet Schleswig-Flensburg wohnhaft war. Der Tatverdacht richtet sich gegen den leiblichen, in Flensburg wohnenden, Vater des Mädchens, in dessen Haushalt das Mädchen lebte. Bei der Durchsuchung der Wohnräume des Beschuldigten am 10. Mai 2021 durch die Beamten des Bundeskriminalamtes und der Bezirkskriminalinspektion Flensburg konnte die Wohnung des Tatverdächtigen als ein Tatort identifiziert werden, an dem Missbrauchsbilder hergestellt wurden. Auf Antrag der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt/ Main ordnete das Amtsgericht Flensburg gegen den Beschuldigten Untersuchungshaft wegen des dringenden Tatverdachts des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern und des Verdachts der Herstellung und des Besitzes von Kinderpornographie an. Der Beschuldigte befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen in diesem Verfahren dauern an und werden nunmehr durch die für den Tatort zuständige Staatsanwaltschaft beim Landgericht Flensburg fortgeführt.

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